10.02.2015

Bei der Neugeborenengelbsucht hilft eine Phototherapie

Eine Spende des Fördervereins Krankenhaus Lauf ermöglicht die Anschaffung eines Gerätes zur Phototherapie bei Neugeborenen.

Bei vielen gesunden Neugeborenen tritt in den ersten Lebenstagen nach der Geburt eine leichte Gelbsucht auf, der sogenannte Neugeborenenikterus. Diese Gelbsucht ist in der Regel harmlos und klingt nach wenigen Tagen ab. Steigt die Bilirubinkonzentration in den ersten Lebenstagen allerdings zu  stark an, besteht die Gefahr, dass es zu Schädigungen im Gehirn kommt.

Um dieser Gefahr vorzubeugen, werden Neugeborenen mit einer hohen Bilirubinkonzentration vorsorglich mit Hilfe der Phototherapie behandelt. Bei dieser Lichttherapie verwandelt vor allem der blaue Anteil des Lichts das Bilirubin in einer photochemischen Reaktion in seine wasserlösliche Form. So kann der Stoff dann über die Galle und die Nieren ausgeschieden werden.

Dank einer Spende des Fördervereins Lauf e.V. in Höhe von 1.900 Euro war es dem Krankenhaus Lauf nun möglich, ein Gerät zur Phototherapie anzuschaffen. „Die Babys müssen nun nicht mehr stationär in einer Kinderklinik behandelt, sondern dürfen nach der Bestrahlung mit Licht mit Ihren Eltern nach Hause“, freut sich Dr. Michael Hitzschke, Geschäftsführer der Krankenhäuser Nürnberger Land GmbH




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